Deutsche Serien: Die 27 besten und erfolgreichsten Serien aus Deutschland (2024)


Von Deutsche Serien: Die 27 besten und erfolgreichsten Serien aus Deutschland (1) Dominik Sirotzki

Deutsche Serien: Die 27 besten und erfolgreichsten Serien aus Deutschland (2)

Deutsche TV-Produktionen haben wahrlich nicht den besten Ruf. Schnell neigt man dazu, etwas als Schrott abzutun, nur weil es sich um eine deutsche Serie handelt. Dass aus der Nation der Dichter und Denker allerdings auch immer wieder Sendungen hervorgehen, die aus dieser klischeebehafteten Riege ausbrechen, ist noch immer nicht jedem klar. Dabei sind viele deutsche Serien so viel besser, als man es zunächst vermuten würde. Heute räumen wir die veralteten TV-Vorurteile aus dem Weg und präsentieren euch die 27 besten und erfolgreichsten deutschen Produktionen, die unabhängig von eurer eigenen Nationalität immer einen Blick wert sind. Viel Spaß mit unserer Auswahl!

Inhaltsverzeichnis

Platz 1: 4 Blocks

Immer wieder ist in den Medien von ominösen arabischen Familienclans die Rede, welche die deutsche Unterwelt fest im Griff haben. 4 Blocks liefert seinen Zuschauern einen Einblick in eben jenen inneren Gang-Zirkel, zu dem Otto Normalverbraucher in der Regel keinen Zutritt erhält. An der Spitze steht hierbei das Oberhaupt Toni Hamady (Kida Khodr Ramadan), der die illegalen Geschicke seiner Familie in Berlin leitet. Eigentlich möchte der Mafia-Boss Abstand vom kriminellen Leben nehmen und sein Geld fortan als ehrlicher Immobilienmogul verdienen. Dumm nur, dass einige verfeindete Familien bei diesem Plan nicht mitspielen wollen.

Das von vielen Rap-Stars gespickte Ensemble bildet zusammen mit alteingesessenen Schauspielgrößen eine stimmige Symbiose, die vor allem durch ihre schonungslose Brutalität ein authentisches und gleichermaßen fesselndes Bild der Berliner Unterwelt zeichnet.

Platz 2: Liebes Kind

Die Netflix-Thriller-Serie „Liebes Kind“ hat schnell die Aufmerksamkeit der Fans weltweit auf sich gezogen. Die erfolgreiche deutsche Serie, eine Adaption des hochgelobten Romans „Liebes Kind“, taucht die Zuschauer in eine spannende Geschichte voller Geheimnisse und ungelöster Verbrechen. Die Geschichte beginnt, als eine Frau in einem abgelegenen Wald lebensgefährlich verletzt wird und ein junges Mädchen der Schlüssel zu ihrer Vergangenheit sein könnte.

Die Serie wird mit der Spannung von „Gone Girl“ verglichen und die gespenstische Kulisse erinnert an den Film „Raum“. Die herausragenden Leistungen von Kim Riedle und Nalia Schuberth untermauern den Erfolg der deutschen Serien. „Liebes Kind“ verspricht eine unvorhersehbare Reise, die kaum Pausen zulässt.

Platz 3: Stromberg

Gestatten, Bernd Stromberg. Seines Zeichens Egoist, Sexist, Zyniker – und Abteilungsleiter eines Versicherungsunternehmens. Wer einen Chef wie Stromberg hat, der braucht keine Feinde mehr.

Christoph Maria Herbst kreiert innerhalb der Serie einen Charakter, der von einem Fettnäpfchen ins andere Tritt und dabei nur auf seinen eigenen Vorteil fixiert ist. Ergänzt wird der hervorragende Cast von der hübschen Tanja (Diana Staehly), dem stumpfen Ulf (Oliver Wnuk) und dem äußerst eigenwilligen Ernie (Bjarne Mädel). Vor allem das Konzept der Show, welches die Sendung als fiktive Dokumentation über eine echte Versicherungsagentur verkleidet, trägt dazu bei, dass der Fremdscham, den wir beim Ansehen der Serie verspüren, erschreckend reale Züge annimmt.

Platz 4: jerks.

Jerks, das bedeutet übersetzt so viel wie „Idioten“. Und genau das sind Christian Ulmen und Fahri Yardim in ihrer Sendung „jerks.“ auch. Jedoch sahen wir selten sympathischere Trottel als die beiden Schauspieler, die innerhalb der Serie eine fiktive Variante ihrer selbst darstellen.

„jerks.“ überschreitet nicht selten die Grenzen des guten Geschmacks, bricht Tabuthemen mit makaberen Szenarien auf, nur um anschließend noch eins oben daraufzusetzen. Dabei kommt die Show vollends ohne geskriptete Dialogbücher aus, was den improvisierten Dialogen eine herrliche Natürlichkeit verleiht.

Platz 5: Babylon Berlin

„Babylon Berlin“ nimmt uns mit in die wilden Zwanziger. Es sind vor allem die aufwendigen Kulissen und Kostüme, die der Produktion eine Hochwertigkeit verleihen, die viele deutsche Serien vermissen lassen.

Die Story der Show, die lose auf dem Buch „Der nasse Fisch“ von Volker Kutscher basiert, handelt vom Kriminalkommissar Gereon Rath (Volker Bruch), der in Berlin eine neue Stelle antritt. Schon schnell wird klar, dass die Polizisten der Hauptstadt weit weniger heilig sind als sie gerne vorgeben. Die Situation spitzt sich zu, als russische Revoluzzer auf der Bildfläche erscheinen und die Kommissare in ein atemberaubendes Katz-und-Maus-Spiel verwickeln.

Platz 6: Deutschland 83

„Deutschland 83“ wird oftmals auch nur unter dem Namen „Deutschland“ gelistet, wobei jede der drei Staffeln mit einer Jahreszahl versehen ist, welche dem gegenwärtigen Zeitpunkt in der Story entspricht. Wie der Titel es vermuten lässt, spielt die Serie in unserer heimischen Republik. In den 80er Jahren herrschte hierzulande jedoch weder Einigkeit noch Recht noch Freiheit, sondern der feindselige Klassenkampf zwischen BRD und DDR. Und genau hier setzt die Serie an, wenn wir einem Geheimdienstler aus dem Osten dabei begleiten, wie er sich als verdeckter Ermittler in den verhassten Westen begibt.

„Deutschland“ besticht besonders durch seine Spannung, welche die Nerven der Zuseher ein ums andere Mal auf die Zerreißprobe stellt.

Platz 7: Club der roten Bänder

Der Club der roten Bänder bezeichnet eine Gruppe von Jugendlichen, deren Mitglieder schwer krank sind. Während so mancher Erwachsener an der Diagnose „Krebs“ zerbricht, zeigen uns die Teenager, welche Schwierigkeiten die jüngere Generation mit der verheerenden Krankheit hat. Neben dem Leid, welches der gesundheitliche Zustand der Jugendlichen mit sich bringt, müssen die jungen Darsteller auch noch mit den herkömmlichen Komplikationen des Erwachsenwerdens klarkommen.

„Club der roten Bänder“ trifft uns genau ins Herz. Die Produktion des Senders Vox schafft es nicht nur, uns die ein oder andere Träne abzuringen, sondern zaubert auch immer wieder ein warmes Lächeln auf unsere Lippen.

Platz 8: Türkisch für Anfänger

„Türkisch für Anfänger“ ist gelebte Integration. Die Story der Serie sieht vor, dass sich die Mutter der rebellischen Teenagerin Lena Schneider (Josefine Preuß) in den Türken Metin Öztürk (Adnan Maral) verliebt. Kurzerhand ziehen beide Parteien zusammen und bilden eine internationale Patchwork-Familie, die nicht immer vor kulturellen Missverständnissen gewahrt ist. Während Lena ihren neuen, machohaften Stiefbruder Cem (Elyas M’Barek) zunächst noch scheußlich findet, merkt die Teenagerin sehr bald, dass ihr neuer Mitbewohner auch eine sehr liebenswerte Seite an sich hat.

Platz 9: How to Sell Drugs Online (Fast)

Wer kennt es nicht? Um die Freundin, die sich nach einem Auslandsaufenthalt gelangweilt von uns abwendet zu beeindrucken, baut man ein illegales Drogennetzwerk im Internet auf. So ergeht es zumindest Moritz Zimmermann (Maximilian Mundt), wobei der jugendliche Nerd in etwa so gut in die kriminelle Unterwelt passt wie ein Schmusekätzchen in ein Gruselkabinett.

Neben seiner Situationskomik überzeugt die Sendung vor allem durch ihre hochwertige Aufmachung. Würde man einen Blick auf die stummgestellte Produktion werfen, so könnte man ohne Zweifel denken, dass es sich um eine millionenschwere US-Show und nicht etwa um eine deutsche Serie handelt. Die hervorragende Bildqualität wird dabei immer wieder von stimmigen Animationseffekten ergänzt, die uns zeigen, dass auch deutsche Netflix-Produktionen ihre Daseinsberechtigungen haben.

Platz 10: Pastewka

Seit nunmehr 14 Jahren nimmt uns Bastian Pastewka mit in seinen fiktionalen Alltag. Mittlerweile bringt es die Show auf 87 Episoden, die sich auf insgesamt neun Staffeln verteilen. Die zehnte und letzte Staffel wird schließlich im Jahr 2020 über unsere Bildschirme flackern. Bis dahin genießen wir noch einmal alle möglichen und unmöglichen Szenarien, in die uns der deutsche Schauspieler innerhalb der Serie mitnimmt. „Pastewka“ ist chaotisch, komisch – und einfach gut.

Platz 11: Der Tatortreiniger

Bjarne Mädel ist uns spätestens ein Begriff, seitdem der Schauspieler an einer der besten und erfolgreichsten deutschen TV-Produktionen aller Zeiten teilnahm. Als „Ernie“ trieb der Darsteller seine Schauspielkollegen in den Büroräumen von „Stromberg“ ein ums andere Mal zur Weißglut. Zwischen den Jahren 2011 und 2018 schlüpfte Bjarne Mädel schließlich in die Haut von Heiko Schotte, der sich sein Geld damit verdient, indem er die unliebsamen, menschlichen Überreste von den verschiedenen Tatorten unserer Bundesrepublik kehrt.

„Der Tatortreiniger“ vollbringt das Kunststück, Emotionalität und schwarzen Humor gekonnt zu vereinen, weshalb die Produktion hierzulande auch mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde.

Platz 12: Bad Banks

„Bad Banks“ kommt mit gestriegelten Haaren und feinstem Zwirn daher. Schließlich möchte man sich in der Finanzwelt stets als seriöser Geschäftsmann, bzw. als seriöse Geschäftsfrau zeigen. Dass es in der Welt der Münzen und Scheinchen allerdings nicht immer nur harmonisch zugeht, beweist uns der Plot von „Bad Banks“.

Die Show wird von einem renommierten Cast getragen, welcher durch seine schauspielerischen Leistungen dazu beiträgt, dass die Handlungen und Dialoge der Serie zu keinem Zeitpunkt an Authentizität verlieren. Das hervorragend geschrieben Drehbuch sorgt überdies für eine greifbare Spannung, die dank der unvorhersehbaren Wendungen der Geschichte niemals Langeweile aufkommen lässt. Die ZDF-Produktion hebt sich spürbar von seinen verstaubten Pendants ab und kommt in einem äußerst modernen Gewand daher. „Bad Banks“ konnte trotz seines jungen Alters bereits zahllose Preise einheimsen. Neben dem Bambi und dem Deutschen Fernsehpreis, wurde das Machwerk auch mit dem Grimme Preis in der Kategorie „Serie“ gewürdigt.

Platz 13: Doctor’s Diary – Männer sind die beste Medizin

Sobald eine Arztserie an den Start geht, muss sie sich früher oder später mit den internationalen Schwergewichten des Genres messen. Ob „Doctor’s Diary“ dabei an die Intensität und den Hochglanz von Produktion wie „Grey’s Anatomy“ oder „Emergency Room“ herankommt, sei zunächst einmal dahingestellt.

Für sich genommen versprüht die Show allerdings einen unnachahmlichen Charme, der uns vergessen lässt, ob die Sendung deutsch oder amerikanisch ist. Vor allem die persönliche Note von Protagonistin Dr. Gretchen Haase, gespielt von Diana Amft, sorgt dafür, dass wir uns der jungen Ärztin sowohl im Berufsleben als auch in den Wirren des privaten Alltags stets verbunden fühlen. Denn tatsächlich verlässt die Story von „Doctor’s Diary“ immer wieder die vier Wände der Klinik und gewährt uns stattdessen Einblicke in das Seelen- und Liebesleben der sympathisch-chaotischen Hauptdarstellerin.

Die TV-Produktion erwies sich auch innerhalb der Fachwelt als äußerst erfolgreich. So konnte die Serie unter anderem den Deutschen Fernsehpreis und den Adolf-Grimme-Preis in der Kategorie „Beste Serie“ gewinnen. Nach drei Staffeln und insgesamt 24 Folgen war es im Jahre 2011 für die Fans der Sendung an der Zeit, sich von „Doctor’s Diary“ zu verabschieden.

Platz 14: Tatort

Wenn eine Serie seit annähernd 50 Jahren Bestand hat, dann müssen die Macher etwas richtig gemacht haben. So auch im Fall der Kultsendung „Tatort“, die ihre Zuschauer seit dem Jahre 1970 mit auf Verbrecherjagd nimmt. Traditionell wird die Serie hierzulande auf „Das Erste“ ausgestrahlt und kommt mit aktuell über 1000 einzelnen Episoden daher. Das Konzept von „Tatort“ sieht vor, dass sich sowohl die jeweiligen Ermittler als auch die Schauplätze der Show abwechseln. Dies sorgt dafür, dass beim Zuschauer kein ödes Gewohnheitsgefühl aufkommt. Dadurch dürfte sich wohl für jeden Zuschauer im Laufe der Zeit ein Lieblingsduo herauskristallisiert haben, auf das er sich besonders freut.

Mit regelmäßigen Zuschauerzahlen jenseits der 10-Millionen-Marke gehört „Tatort“ gleichzeitig zu den beliebtesten nationalen TV-Produktionen aller Zeiten. Es dürfte niemanden verwundern, dass die Sendung auch in der Welt der Preise und Ehrungen enorm erfolgreich ist. Der Grimme-Preis und der Deutsche Fernsehpreis sind dabei nur einige der unzähligen Auszeichnungen, die „Tatort“ über die vielen Jahre hinweg gewinnen konnte.

Platz 15: Ein Herz und eine Seele

An dem spießigen Alltag einer typisch deutschen Kleinbürgerfamilie ist nichts Spannendes? Dann seid ihr wohl noch nie der Familie Tetzlaff begegnet. Das engstirnige Familienoberhaupt Alfred macht mit seinen urkonservativen Ansichten vor keinem noch so sensiblen Thema halt. Besonders unterhaltsam wird die Nummer immer dann, wenn Alfreds Denkweise auf die aufstrebenden Freiheitsgedanken der 68er-Bewegung trifft. An diesen Stellen prallen nicht nur zwei Welten aufeinander, auch unser Zwerchfell wird dadurch immer wieder angenehm malträtiert.

„Ein Herz und eine Seele“ ist mittlerweile ein kultgewordenes Fernsehzeugnis aus vergangenen Tagen. Dabei ist es gerade das Alter der Serie, deren erste Episode vor mehr als 45 Jahren über die Mattscheiben flimmerte, welches ihr heutzutage einen unnachahmlichen, nostalgischen Charme verleiht. Nicht zuletzt bleibt festzuhalten, dass die Produktion des WDR beweist, dass Humor durchaus auch deutsch sein kann – selbst wenn uns der Ruf als humorlose Maschinen in vielen Teilen der Welt noch immer zu Unrecht anhaftet.

Platz 16: Mord mit Aussicht

Spätestens seitdem sich „Tatort“ auf den Sendeplänen der nationalen Anstalten etablierte war klar, dass deutsche TV-Produktionen ein Händchen für Krimis haben. „Mord mit Aussicht“ bewegt sich dabei in denselben Gefilden seiner berühmten Vorreiter, jedoch weist die Serie immer wieder humoristische Einschläge auf, welche die Fälle rund um Mord und Totschlag angenehm auflockern.

Die einzelnen Episoden zogen die deutschen Massen in ihren Bann, so dass der Marktanteil von „Mord mit Aussicht“ häufig die 20-Prozent-Hürde überschritt. Dabei begegnen wir zum dritten Mal in unser heutigen Auswahl Bjarne Mädel, welcher zusammen mit Schauspielkollegin Caroline Peters das Protagonisten-Duo der Sendung stellte. Die Produktion bekam drei Staffel spendiert und wurde schließlich mit einem 90-minütigen Film-Special beendet.

Platz 17: Dark

Wie es der Titel der Serie bereits vermuten lässt, schlägt „Dark“ in seiner Machart eher dunklere Töne an. Die Mystery-Serie kann dabei durchaus als Pionier der deutschen Serienlandschaft angesehen werden, schließlich ist die Sendung die erste deutsche Produktion, die anno dato von Netflix produziert wurde. Der Schauplatz der Show ist das beschauliche Winden, eine fiktive deutsche Kleinstadt, in der sich unerklärliche Phänomene abspielen. Als sich ein Vater auf die Suche nach seinem verschollenen Sohn begibt, dauert es nicht lange bis er feststellt, dass unsere Welt weitaus mehr zu bieten hat, als unsere Augen sehen können.

„Dark“ schafft es, eine bedrohliche Atmosphäre zu erschaffen, die den Spannungsbogen bis zum zerbersten Ansteigen lässt.

Platz 18: Gute Zeiten, schlechte Zeiten

Niemand will sie so recht gesehen haben, trotzdem läuft sie seit 27 Jahren im deutschen TV-Programm: Die Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Wir geben zu, dass die schauspielerischen Leistungen der Protagonisten nicht immer preisverdächtig sind, die Story-Stränge sind zumeist vorhersehbar und wenig raffiniert, der charakterliche Tiefgang der Figuren bewegt sich gegen Null. Und dennoch, „GZSZ“ ist einfach Kult! Schließlich wollen wir auch nicht in jeder Serie die verstecktesten Meta-Ebenen analysieren und die komplexesten Szenarien entschlüsseln. Nein, manchmal reicht es ganz einfach, sein Hirn auszuschalten und Spaß zu haben. Und genau dazu lädt uns „Gute Zeiten, schlechten Zeiten“ im täglichen Vorabendprogramm verlässlich ein.

Platz 19: Ku’damm 56

Die Staffeln von „Ku’damm“ reisen in das Deutschland der 1950er Jahre. Ähnlich wie im Falle von „Deutschland“ (siehe Platz 5), werden die einzelnen Staffeln der Serie dabei mit unterschiedlichen Jahreszahlen versehen, so dass bis jetzt „Ku’damm 56“ und „Ku’damm 59“ auf dem Markt erschienen sind. Eine Fortsetzung ist bereits in Produktion und wird dabei die Zahl 63 im Titel tragen. Doch genug der Zahlenspielerei, werfen wir einen Blick auf die Story der Show. Schauplatz ist das Berlin der 50er Jahre, also einer Zeit, in der die Frauen der Nation noch weit davon entfernt waren, auf einer gesellschaftlichen Stufe mit den Herren der Schöpfung zu stehen. Nichtsdestotrotz wollen die weiblichen Protagonistinnen ihre ganz eigene Karriereleiter hinaufklettern und dabei, wenn es geht, gleich noch das Glück in der Liebe finden. Selbstredend stoßen die Damen währenddessen auf zahlreiche Hindernisse aus der Mitte der konservativen Gesellschaft.

Obwohl sich die Show somit einer durchaus ernsten Thematik annimmt, spart die Produktion auch nicht an Momenten der guten Laune.

Platz 20: Weissensee

„Weissensee“ zeigt auf nachdrückliche Art und Weise auf, dass die Wiedervereinigung unserer Nation auch für so manchen persönlichen Konflikt sorgen sollte. Im Zentrum der Serie stehen zwei Familien, welche den Fall der Berliner Mauer auf ganz verschiedenen Wegen verarbeiten müssen.

„Weissensee“ steht dafür stellvertretend für viele individuelle Schicksale, die dem gesamtgesellschaftlichen Ereignis unterworfen waren. Somit können sich viele Zuschauer auch mit den glaubhaft inszenierten Problemen und Dialogen identifizieren. „Weissensee“ besitzt 24 Episoden, die in vier Staffeln unterteilt sind. Die deutsche Serie war nicht nur bei der Zuschauerschaft sondern auch bei seinen Kritikern überaus beliebt. Deshalb gelang es der Serie unter anderem auch, den Bambi und den Deutschen Fernsehpreis abzustauben.

Platz 21: Kir Royal

Zum Abschluss unserer Top-20 verpassen wir euch noch einmal eine Portion Nostalgie. Kir Royal stammt aus dem Jahre 1985 und hat somit schon mehr als 30 Jahre auf dem Buckel. Die Hauptrolle übernahm damals Franz Xaver Kroetz, der zusammen mit Kollegin Ruth-Maria Kubitschek ein waschechtes Kult-Duo bildete. Die sechs Episoden sind auch noch heute ohne Zweifel einen Blick wert und werden in Fachkreisen zurecht als bedeutsamer Meilenstein in der deutschen TV-Geschichte bezeichnet.

Platz 22: Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei

Platz 23: Der Lehrer

Platz 24: Vorstadtweiber

Platz 25: Dogs of Berlin

Platz 26: Wir sind die Welle

Platz 27: Hindafing

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Dominik Sirotzki

Dominik ist begeisterter Blogger in den Bereichen Filme, Serien, Musik und Videospiele, der sein breites Wissen und seine Leidenschaft für die vielfältigen Aspekte der Popkultur mit Begeisterung teilt.

E-Mail: dominik.sirotzki@popkultur.de

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Author: Clemencia Bogisich Ret

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